Wer kennt sie nicht, die „Traumfänger“. Böse Träume hatte jeder von uns schon einmal. Wie wäre es aber, wenn die bösen Träume gar nicht erst zu uns kommen? Darum wurden in der Aktion der Jugendpflege der Gemeinde Bad Grund (Harz) zusammen mit den Kinder und der Jugendpflegerin Melanie Henschel Traumfänger gestaltet.
Zunächst bekamen die Kinder das nötige Hintergrundwissen, was es denn mit den Traumfängern auf sich hat und woher sie stammen. Nur so viel sei gesagt: „Die Traumfänger stammen aus der indianischen Ojibwe-Kultur und der Sage nach werden die bösen Träume von dem Netz aufgehalten und die guten Träum können hindurch gelangen.“ Für die Gestaltung haben die Kinder einen runden Metallrahmen bekommen, den sie mit einem Satinband in der Farbe ihrer Wahl umwickeln konnten. Danach kam der schwierige Teil, dass Netz innerhalb des Ringes zu gestalten. Dabei konnte man verschieden Materialen wählen und kleine Verzierungen in das Netz einbauen. Nachdem das Netz fertig gestaltet war, konnten die Kinder noch ihre Traumfänger mit Federn verzieren, welche mit einer Kordel oder einem Band an dem Traumfänger befestigt wurden, sodass die Federn nach unten hingen. Am Ende hatte jedes Kind seinen ganz eigenen Traumfänger. „Jetzt hat niemand mehr böse Träume.“